Eine glückliche Fügung
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Nach dem Abitur begann sie in Erlangen Japanologie und Kunstgeschichte zu studieren. In einem zweiten Anlauf versuchte sie es mit Englisch und Deutsch, bis ihr klar wurde, dass der akademische Bildungsweg nicht ihrer war. Da sie sich als kreativ einschätzt, wollte sie dann zunächst Mediengestalterin lernen. Leider gab es kaum Ausbildungsangebote, woraufhin sie eine Alternative ergriffen hat, die auch etwas mit Gestaltung zu tun hat – allerdings mit deren Ausführung. In einer großen Druckerei in Erfurt hat sie dann den Beruf der Digitaldruckerin gelernt. Dort wurden überwiegend Etiketten für Drogerien und Pflegeprodukte hergestellt. Die Ausbildung war sehr spannend, da sie verschiedenste Drucktechniken an sehr unterschiedlichen Anlagen gelernt hat. „Vom Tiefdruck, Siebdruck, Flexodruck über den Digitaldruck mit seinen vielfältigen Möglichkeiten – da war alles dabei.“ Die Berufsschule fand im Blockunterricht in Pößneck statt. „Das hat allen gefallen, weil wir uns als Gruppe gut gefunden haben und ein besonderer Teamgeist entstanden ist. Letztendlich bin ich sehr froh diesen Beruf gefunden zu haben, der mir viel Spaß macht. Ich kann mir jetzt überhaupt nicht mehr vorstellen als Mediengestalterin zu arbeiten.“